Achtsamkeit: Im Wandel der Jahreszeiten
Hinsehen, Details entdecken, die Veränderung beobachten. Eine wunderbare Möglichkeit, die Natur achtsam zu betrachten, ist sich zum Paten für einen Baum zu erklären und zu beobachten, wie er sich im Laufe des Jahres durch die Jahreszeiten hindurch verändert.

Zunächst kommen die ersten grünen Blättchen. Im Frühling sind dsie noch ganz durchscheinend, bis sie im Sommer zu ienem regelgerechten Laubdach werden. Im Herbst bewunderst du seine Gelb- und Rottöne und im Winter mit etwas Glück sogar deinen Baum im Schnee.
Du kannst von einem Baum von Zeit zu Zeit ein inneres Foto machen oder auch ein echtes. In In seinem hellen Grün, mit Früchten, vielleicht Obst- oder Kastanien, in Weiß. Er weist dir den Weg durch die Jahreszeiten und zeigt dir, wie reich jede Phase des Jahres ist.
Ein schönes Gleichnis für das Erwachsenwerden
Ein Loch ausgehoben und einen Baum gepflanzt ist eigentlich nix Besonderes. Doch ist es! Ein Baum absorbiert im Laufe seines Lebens nicht nur eine Tonne Kohlenstoff, sondern hat auch eine große Symbolik. In esoterischen Kreisen gilt der Baum als Gleichnis für menschliches Wachsen und Werden. Indogermanische Völker haben einst den Weltenbaum verehrt, der Himmel, Erde und Unterwelt miteinander verbinden soll.
Zur Geburt einen Baum zu pflanzen ist wieder in Mode gekommen. Wenn Kinder „ihren“ Baum haben, wissen sie, wo ihre Wurzeln liegen. Sie erzählen irgendwann ihre eigenen Geschichten, die uns an schöne Erlebnisse erinnern, und bieten den Kindern unserer Kinder einen Platz für Baumhäuser oder zum Klettern. Oftmals sind es tatsächlich Bäume, die bei uns Heimatgefühle auslösen. Nicht zu vergessen: ein Baum absorbiert im Laufe seines Lebens eine Tonne Kohlenstoff.